gymnastik_fot_49979266_c-peter-atkinsKrankengymnastik / Physiotherapie (KG)

Krankengymnastik / Physiotherapie (KG) ist eine Behandlung des Körpers aufgrund einer ärztlichen Diagnose und eines physiotherapeutischen Befundes. Durch aktive und passive Maßnahmen werden Schäden an Muskeln, Sehnen, Bindegewebe, Gelenken und Nerven behoben.

Unterstützende Hilfsmittel bei der Krankengymnastik können sein: Pezziball, Terraband, Seilzug, Gewichte, Sprossenwand usw.

Anwendungsgebiete:

  • auf neurologische Erkrankungen
  • Extensionsbehandlung
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Atemtherapie
  • Wirbelsäulenprobleme


Indikationen:

  • Bewegungseinschränkungen aller Art durch verschiedene Erkrankungen
  • Vorbereitung und Nachbehandlung einer Operation
  • Osteoporose
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Atemwegserkrankungen
  • onkologische Erkrankungen

 

Klassische Massage (KMT)

Die Massage ist eine Therapiemethode zur Beeinflussung der Spannung und Durchblutung der Haut und Muskulatur. Massagen können sich auch sehr positiv auf Narbengewebe auswirken.

Allgemeine Wirkung:

  • Steigerung der örtlichen Durchblutung
  • Entstauung des Venen- und Lymphbereiches
  • Regulierung der Muskelspannung
  • Lösung von Narben und Gewebsverklebungen
  • Schmerzlinderung
  • Psychische Entspannung


Anwendungsbereiche:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates: WS-Syndrome, Arthrosen, Rheumatische Erkrankungen
  • Erkrankungen der Haut Erkrankungen der inneren Organe: Atemwegserkrankungen, Gefäßerkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane
  • Neurologische Störungen z.B. Paresen, Spastik, Neuralgien
  • Allgemeine Überlastung (Streß), psychische Störungen
  • postoperative & posttraumatische Erkrankungen


Massagearten:

  • klassische Massage
  • Segmentmassage
  • Fußreflexzonenmassage
  • Colonmassage
  • Bindegewebsmassage

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Sie dient als Entstauungstherapie, der Lymphabflußverbesserung, in angeschwollenen Körperregionen.

Gegebenfalls erforderliche Kompressionsbinden sind gesondert als Verbandmittel zu verordnen, sofern keine Hilfsmittel zur Kompressionstherapie vorhanden sind. In Anlehnung an den unterschiedlichen indikationsbezogenen Zeitbedarf sind verordnungsfähig.

MLD-30 Minuten Therapiezeit am Patienten (Teilbehandlung) bei leichtgradigen Schwellungen

  • Behandlung eines Armes und eines Beines


MLD-45 Minuten 
Therapiezeit am Patienten (Großbehandlung)

  • Behandlung beider Arme oder
  • Behandlung beider Beine.


MLD-60 Minuten 
Therapiezeit am Patienten (Ganzbehandlung) bei schwergradigen Schwellungen

  • Behandlung beider Arme oder
  • Behandlung beider Beine oder
  • schwergradigen Schwellungen mit Komplikationen durch Strahlenschädigungen (mit z.B. Schultersteife, Hüftsteife oder Nervenschädigung) zur Behandlung eines Armes oder eines Beines.


Allgemeine Wirkung:

  • verbesserte Lymphtransportkapazität
  • Entstauung von Körperregionen
  • Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefäße
  • Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen
  • Entspannung


Anwendungsbereiche
:

  • Lymphödeme nach Operationen / ontologischen Erkrankungen
  • bei Funktionsstörungen der Lymphgefäße
  • Lähmungsödeme
  • Ödeme unbekannter Ursache
  • Bei Migräne und Trigeminusneuralgie